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Baumkuchentorte
Zu
meinem 40. Geburtstag vor einiger Zeit habe ich für
meine Familie eine Baumkuchentorte gebacken gehabt.
Baumkuchen ist ja schon etwas besonderes und feines,
zumindest, wenn man nicht die Billigvariante aus dem
Supermarkt nimmt. Hier nun das Rezept mit Bildern. Das
charakteristische ist ja die baumartige Optik und die
Ringe im inneren des Kuchens.
375 Gr.
Butter werden mit 18 Eigelb (Anm.:
man kann auch die Hälfte nehmen, dann schmeckt der
Kuchen nicht nach Eierlikör) schaumig gerührt
und 375 Gr. gestoßenen Zucker mit dem Schnee
von 10 Eiern, 375 Gr. Mehl, pulverisierte
Muscatblüthe, Zitronenschale und etwas Rahm
darunter gemischt. Diese Masse wird wie folgt
behandelt.
In eine gleichweite Casserole- oder Auflaufform wird
auf den Boden ein mit Butter bestrichenes Papier
passend gelegt, von der Masse dünn aufgetragen, im
nicht zu heißem Ofen (Anm.: moderne Rezepte
empfehlen den Grill oder 170°C Ober-/Unterhitze für
1-2 Minuten, der Teig sollte nicht flüssig sein)
gebacken, dann wird hierauf wieder ein Löffe voll
Masse gethan, wieder gebacken und so fort bis die Form
voll und alles durchgebacken ist. Das Ganze wird mit
einer Wasserglasur mit beliebigem Geschmack glasiert.
An diesem Punkt endete das Originalrezept von 1878.
Ich habe dann den fertig gebackenen Kuchen mit 200 g
erwärmter Orangenmarmelade eingestrichen und
anschließend eine Schokoladenglasur aus 300g
Zartbitterschokolade und 50g Kokosfett überzogen.
Am Ende habe
ich von 100 g weißer Schokolade mit einem sehr
scharfen Sparschäler Raspeln hergestellt, die ich ganz
zum Schluss als Topping in die Mitte gegeben habe.