Für 6 Personen werden ein halber Liter Linsen
verlesen und mit kaltem
Wasser zugesetzt. Wenn die Linsen weich sind, werden
sie durch einen Seiher gestrichen, dann röstet man 2 Kochlöffel voll Mehl im
Schmalz dunkelgelb,
dämpft ein wenig Zwiebel
und ein wenig Muskatnuß
daran, und läßt sie langsam fortkochen. Indessen werden 2 Händevoll geriebene Brosamen
im Schmalz gelb
geröstet und die Suppe gleich darüber angerichtet, ohne sie
noch kochen zu lassen.
Kochhilfen:
Das Rezept ist original so aus dem Kochbuch entnommen und ist
sicherlich recht kurz gehalten
Brosamen = Brotkrumen
Schmalz = Bratfett, wenn man kein Schmalz verwenden mag, geht
durchaus auch Margarine oder ähliches, aber verliert ein wenig
des Geschmacks
Fazit: Es ist auf jeden Fall gänzlich anders, als das, was wir
heutzutage unter einer Linsensuppe mit Suppengemüse verstehen.
Linsensuppe à la
Chentilly
Dieselbe
wird wie oben behandelt, nur statt Bouillon mit Jus angerührt und mit
dünnen in Rädchen geschnittenen geräucherten Bratwürstchen serviert.