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Aus dem Kochtopf
Taschentuchsachet
Dieses praktische und
äußerst dekorative Täschchen zur Aufbewahrung von
Taschentüchern, ist eine wahre Zierde für jede
Damenhandtasche. Außerdem bleiben so auch die frisch
gebügelten Taschentücher frisch. Für das Monogramm
habe ich im Buch der Wäsche geschaut, es ist wirklich
nicht so leicht
ein Monogramm mit drei Buchstaben zu finden,
verdammter Doppelvorname.
Das Schnittmuster habe ich eigentlich nur wegen der
Stickvorlage geholt, allerdings ist es generell sehr
praktisch auch eine fertige Anleitung zu haben.
Wiederaufgelegt wurde dieser Schnitt von Nehelenia
Patterns. (NP100)
Ein Urlaub zum Housesitting bei meinen
Eltern legte quasi den finalen Startschuss für dieses
kleine Projekt. Eigentlich sollte ich alles beisammen
haben, damit es auch fertiggestellt werden kann, ohne
dass ich nochmal irgendwas bestellen oder kaufen muss.
Ganz nach Anleitung habe ich mir zunächst eine
Stickfläche von etwas mehr als 20 x 20 cm gefertigt
und mit dem einfachsten begonnen: der
Randverzierungen: Eine Reihe
aus hellblauen "Büscheln", gefolgt von einer
Doppelreihe aus braunem Garn. Bei der Farbgestaltung
halte ich mich an die Vorgaben der Zeitschrift aus der
das Sachet stammt.
Nach erneutem Auszählen der Kreuze, kam heraus, dass
ich nun in der Höhe nicht mehr ausreichend Platz für
die Blüten haben werde. Also muss ich irgendwie 6
Reihen einsparen. Da das Motiv bei schwachem Licht
ohnehin schwer zu erkennen war, habe ich mich dazu
entschieden, das Motiv in OpenOffice zu übertragen und
einzufärben.
Auf diese Weise konnte ich auch gleich
schauen, wo ich die sechs Reihen einsparen konnte,
ohne dass das Motiv viel an Form verliert und ich
glaube, das ist mir ganz gut gelungen. Dann kann ich
mich jetzt an die Blüten machen. Ob ich ein Monogramm
sticken werde, weiß ich noch nicht so ganz, bisher bin
ich noch nicht ganz glücklich damit, da alle Muster
immer nur aus zwei Buchstaben bestehen und ich
bräuchte drei.
Nachdem das Stickmotiv endlich fertig gekürzt und
koloiert war, konnte ich endlih weiter sticken. Zunächst wurde erstmal die Umrandung
gestickt, definitiv der Part, der mit am längsten
gedauert hat. Danach konnte ich dann die Blütenblätter
füllen und die Stengel ebenfalls.
Nachdem das Hauptmotiv fertig ist, habe
ich mir Gedanken zum Monogramm gemacht, da ich eines
aus drei Buchstaben habe, habe ich mich echt schwer
damit getan. Aber ich glaube am Ende habe ich das ganz
gut hinbekommen, vor allem für mein allererstes Monogramm.
Während das Hauptmotiv über vier Kästchen gestickt
worden ist, wird das Monogramm über ein Kästchen
gestickt, so wird es sehr gut in die freie Ecke
passen. Wie schon erwähnt, die Vorlage stammt aus dem
Buch der Wäsche von 1910.
Und da ist es fertig gestickt: mein
Monogramm. Von hier an, musste ich nur noch die beiden
Futterlagen mit dem Oberstoff vernähen, alles wenden
und bügeln. Zu guter Letzt war dann noch die Kordel
anzubringen.
Leider war die Kordel am Ende doch zu
kurz, so dass ich die kleinen Schlaufen nicht bilden
konnte, aber in schlicht macht es auch ne Menge her.